Projekt 3D-Drucker

Unsere Polymechaniker im 2. Lehrjahr montierten zur Vertiefung der Montagetechnik den Bausatz eines 3D-Druckers.

Da dieser Bausatz mechanisch nicht unseren Vorstellungen an den Präzisionsmaschinenbau entsprach, wurde der Drucker in einem zweiten Projekt mechanisch optimiert.

So wurden alle für die genaue Funktion wichtigen Bauteile wie Führungssysteme, Lagerungen sowie der Druckkopf neu entwickelt und schlussendlich auch hergestellt. Somit konnte eine bessere Genauigkeit erreicht werden.

 

3D-Drucker

Der FFD-3D-Drucker

FFD steht für Fused Filament Deposition und bezeichnet das Verfahren, nachdem der 3D-Drucker funktioniert.

Das Filament, ein Kunststoff-Draht mit Durchmesser 3mm, wird durch eine Düse gepresst und schichtweise auf dem zu druckenden Modell abgelegt.

Prototyp 2

Der Druckopf

Das Herzstück des 3D-Druckers. Die Düse des Druckkopfs hat einen Durchmesser von gerade mal 0.25mm, das ist 5 mal die Dicke eines menschlichen Haares. Diese Düse wird auf ca. 240°C erhitzt und verflüssigt das Filament.

Prototyp 2

Unendliche Möglichkeiten

Durch dieses Verfahren sind fast alle geometrisch möglichen Formen mit relativ kleinem Aufwand herstellbar.

Das erforderliche 3D-Modell (die Zeichnung) kann in sehr vielen, auch gratis erhältlichen Programmen erstellt werden.

Immer wieder faszinierend...

...wenn man dabei zusehen kann, wie ein Bauteil quasi aus dem Nichts entsteht.